April

Vorgänger wird Nachfolger

Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Ehenfeld

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Von li. Stadtrat Franz Birner gratulierte der neuen Vorstandschaft mit Richard Falk, Christian Kummer, Christian Basler, Christian Meier, Johannes Falk und Bernhard Reich

Ehenfeld. (fdl) Mit einer dreiviertel Stunde Verspätung begann die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft, da die Registrierung der vielen anwesenden Mitglieder den Beginn hinauszögerte. Jagdvorstand Hubert Heuberger ging in seinem Bericht auf die Vorstandssitzungen, Besprechungen mit Behörden und die Arbeiten zum Wegebau ein. Der Tod des Jagdpächters Hans Heckel war für die Jagdgenossen ein Schock gewesen. War er doch auch ein großer Gönner und Förderer vieler Vereine und Institutionen im Ort und Ehenfeld über Jahrzehnte, seine zweite Heimat, mit vielen persönlichen Freunden.
Beim Tagesordnungspunkt , Verwendung des Jagdpachtschillings, wurde der Vorschlag der Vorstandschaft, mehrheitlich angenommen.
Für die Jagdpächter berichtete Willi Roth. Der Abschußplan wurde auch dieses Jahr erfüllt. Alle Wildschäden konnten mit den Geschädigten einvernehmlich geklärt werden.
Er erinnerte an die jahrzehntelange Verbindung der Jagdpächter zur Jagdgenossenschaft und erläuterte das Angebot der vorzeitigen Jagdpachtverlängerung. Nach einer Aussprache stimmte die Mehrheit der anwesenden Mitglieder gegen die Annahme dieses Angebots. Man habe nun ein Jahr Zeit, die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu finden.
Da Jagdvorstand Hubert Heuberger, nach fünf Jahren Amtszeit, aus privaten Gründen nicht erneut kandidierte, nahm die Suche nach einem Nachfolger längere Zeit in Anspruch. Zur Wahl stellte sich dann Christian Meier, der bereits von 2003 bis 2013, die Geschicke der Jagdgenossenschaft lenkte. Er wurde mit großer Mehrheit gewählt. Schneller ging es dann bei der Wahl der anderen Vorstandsposten. 2. Vorstand wurde Bernhard Reich, Schriftführer und Kassier Johannes Falk, Kassenprüfer Thomas Gnan und Franz Josef Kummer und dem Beirat gehören Christian Basler, Richard Falk und Christian Kummer an. Stadtrat Franz Birner sprach in Vertretung von Bürgermeister Hermann Falk, die Grußworte. Er betonte das gute Verhältnis zwischen der Jagdgenossenschaft und der Stadt Hirschau, bei den gemeinsamen Vorhaben. Nach dem offiziellen Teil endete die Versammlung mit einer Brotzeit für alle Teilnehmer.

 

Feierlicher Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael

Erstkommunion in der Pfarrei Ehenfeld

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Die vier Mädchen und zwei Buben nach dem Festgottesdienst, zusammen mit Pfarrer H.-P. Bergmann, Gemeindereferentin B. Schlosser und den Ministrantinnen, fast alle Geschwister der Kommunionkinder.

Ehenfeld. (fdl) Die Kommunionkinder hatten sich das Motto: Kommt und lasst uns feiern - Jesus lädt uns ein, gewählt. Zusammen mit Pfarrer Hans-Peter Bergmann und Gemeindereferentin Barbara Schlosser zogen die vier Mädchen und zwei Jungen in die festlich geschmückte Pfarrkirche St. Michael ein. Musikalisch begrüßt von den Klängen des Kirchenchors, unter der Leitung von Dotothea Meyer und Andreas Basler an der Orgel. Viele Verwandte und Freunde waren der Einladung der Kommunionkinder gefolgt und feierten mit, als sie sich um den Altar versammelten und zum ersten Mal den Leib Christi empfangen durften. Pfarrer Bergmann meinte in seiner Predigt: "Kinder wollen alles begreifen, erfassen, anfassen. Jesus will immer besser erfasst und begriffen werden. Er ist immer da für uns". Die Kinder hatten sich über Wochen auf dieses Fest vorbereitet. Beim Gottesdienst brachten sich alle aktiv ein. Lesung, Fürbitten und ein Dankgebet wurden vorgetragen und Brot und Wein zum Altar gebracht. Mit der Dankandacht am Nachmittag endete der Festtag. Am nächsten Tag fand nach dem Reisesegen in der Pfarrkirche, der Kommunionausflug statt. Es ging nach Kelheim und Weltenburg.

 

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Die Kleinen erlebten die Natur hautnah

Biberwanderung der Kindergartenkinder

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Natur pur erlebten die Kindergartenkinder von St. Michael mit Förster Gunther Ködel

Ehenfeld. (fdl) Einen sehr interessanten und erlebnisreichen Vormittag erlebten die 23 Mädchen und Buben des Kindergartens St. Michael. Sie hatten sich mit Förster Gunther Ködel zu einer Biberwanderung verabredet. Er machte die Kinder auf die Artenvielfalt in der Luft, im Wasser und am Boden, in dem Sumpfgebiet zwischen Freihung und Vilseck aufmerksam. Außerdem hatte er auch ein Fuchsfell, ein Rehgeweih und verschiedene Pfeiffen mitgebracht, mit denen man Vogelstimmen nachmachen konnte. Im Mittelpunkt standen jedoch die Biber. Bei der Wanderung entlang der Vils konnten die kleinen Wanderer mehrere Biberbauten, Biberburgen genannt, sehen. Auch erfuhren sie, dass der Eingang dieser Bauten immer unter Wasser ist, damit sich der Biber besser vor seinen Feinden schützen kann. Sie haben sehr scharfe Zähne, ernähren sich aber nur von Pflanzen. Ein dicker Schwanz, Häute an den Augen und an den Hinterläufen helfen dem guten Schwimmer und Taucher, sich schnell im Wasser zu bewegen. Viel zu schnell verging die Zeit und Förster Ködel danke den Kindern für ihr Interesse. Zum Schluß meinte er, die Biber haben sich sehr gefreut, über den Besuch der Kindergartenkinder und als Dankeschön Gummibärchen im Wald versteckt, die den Abschied aus dem Lebensraum der Biber versüßten.

 

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 P4181493    An der Vils sahen die Kindergartenkinder die Biberbauten

 

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P4181514  Da sieht man erst, wie dick der Stamm der großen Eiche ist

 

Im Einklang mit der Natur leben

Vortrag von Susanne Flinsch bei den Blumen- und Gartenfreunden

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Susanne Flinsch referierte bei den Blumen- und Gartenfreunden über die Heilweisen der Hl. Hildegard von Bingen

Ehenfeld. (fdl) Sie ist bekannt bei Menschen die gesund und bewußt leben wollen. So war der Saal des Pfarrheims bei der Begrüßung durch die Vorsitzende der Blumen- und Gartenfreunde Marion Schlosser, voll besetzt. Die Interessierten waren auch aus der weiteren Umgebung gekommen, um dem Vortrag von Susanne Flinsch über die Heilweisen der Heiligen Hildegard von Bingen zu hören. Die Heilpraktikerin, Homöopathin und Ernährungs- und Fastentrainerin versteht es ihr Publikum zu unterhalten. Sie spricht ohne Manuskript und jeder Vortrag von ihr ist anders. Das Thema war nur das Grundgerüst ihrer gut eineinhalb Stunden dauernden Ausführungen. Ihr geht es immer um das Ganze und da hat sie sich auch bei Pfarrer Kneipp und in der chinesischen Medizin kundig gemacht. Diese Menschen haben vor Jahrhunderten schon gewußt, was dem Körper gut tut und was uns heute oft abgeht. Wir müssen wieder lernen unsere Lebensmittel regional und saisonal zu kaufen und uns bewußt Zeit für das Kochen und Essen nehmen. Viele essen nur schnell im stehen und zu viele Fertiggerichte mit künstlichen Zusätzen. "Wenn oben nur Plastikessen reinkommt, wie soll da unten was Gutes für unseren Körper heraus kommen?" fragte sie. Oft sind Menschen unterkühlt, weil sie zu kalt essen. Viele Krankheiten sind Kältekrankheiten. Als Beispiele nannte sie die Rheuma- und Gelenkerkrankungen. Nur 18 Prozent sind Akuterkrankungen, bei 82 Prozent handelt es sich um chronische Krankheiten. Viele Gewürze und Gemüse in der Hildegardmedizin, wie Bertram, Galgant oder Curcuma, sind bitter. "Bitter ist das neue süß" meinte die Referentin, die in Amberg aufgewachsen ist, aber schon seit Jahren in Salzburg lebt. Über die Brennessel meinte sie: "Die wächst auf jedem Mist und holt auch jeden Mist aus dem Körper". Immer wieder ging Nana, wie sie sich selber nennt, auch auf die einzelnen Organe des Menschen ein. Über die Nieren meinte sie: "Nieren sind wie Beamte und wollen nach 19 Uhr nicht mehr arbeiten". Darum appelierte sie an die Zuhörer, möglichst den ganzen Tag über zu essen und zu trinken und die Nahrung nicht vor allem am Abend zu sich zu nehmen. Immer wieder ermunterte sie die Zuhörer, sich und ihrem Körper Ruhezeiten zu gönnen und zu fasten. "Fastenzeit ist die Zeit für kleine Schritte, nicht für große Worte" gab die Referentin den Zuhörern mit auf den Heimweg.

 

Große Ehre für zwei Sangesbrüder

Jahreshauptversammlung des Männerchors

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Der neuen Vorstandschaft des Männerchors gratulieren Bürgermeister Hermann Falk (li.), Pfarrer Hans-Peter Bergmann (re.) und Ruhestandspfarrer Konrad Kummer (2. v. re.)

 

 

Ehenfeld. (fdl) Zur Jahreshauptversammlung im Pfarrheim konnte Vorsitzender Wolfgang Falk 29 Mitglieder sowie Bürgermeister Hermann Falk, Ruhestandspfarrer BGR Konrad Kummer und Pfarrer Hans-Peter Bergmann begrüßen. Beim Totengedenken wurde besonders der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder Alois Robl, Hans Heckel, Rudolf Dorner, Adolf Meier und Georg Kummer gedacht.
Nach den Berichten von Vorstand, Schriftführer, Kassier und Chorleiterin wurde eine neue Vorstandschaft gewählt. Da im Vorfeld gut vorgearbeitet worden war, ging die Wahl schnell über die Bühne und alle Posten konnten besetzt werden. Neu im Führungsteam ist Fritz Dietl als Schriftführer für Hans Kummer, Thomas Gnan ersetzt Hans Schlosser, der 25 Jahre lang einer der Vertreter der passiven Mitglieder war. Werner Huber wurde für Willi Lederer als Kassenprüfer gewählt, der dieses Amt insgesamt 18 Jahre inne hatte.
Eine besondere Ehre wurde zwei Mitgliedern zu teil. Auf Vorschlag der Vorstandschaft wurden Hans Kummer und Lorenz Kummer einstimmig zu Ehrenmitgliedern gewählt.
Hans Kummer war 46 Jahre aktiver Sänger und 50 Jahre Schriftführer des Vereins. Trotz seines Wohnortes in Amberg ist er über diesen langen Zeitraum dem Männerchor treu geblieben.
Lorenz Kummer war 56 Jahre aktiver Sänger. 38 Jahre war er als Vertreter der aktiven Mitglieder in der Vorstandschaft tätig. Außerdem hatte er 8 Jahre das Amt des Notenwartes inne.
Der Antrag , ein Sommerfest und ein Ritteressen zu veranstalten, wurde wegen der großen Anzahl von Festen im Ort abgelehnt. Alternativ soll eine Singstunde im Gemeinschaftshaus, zusammen mit den Sängerfrauen, stattfinden.
Wenn Interesse besteht, könnte zusammen mit den Blumen- und Gartenfreunden, eine Fahrt zur Landesgartenschau nach Würzburg unternommen werden.
Der Chor hat aktuell 115 Mitglieder. Davon sind 28 aktive und 87 fördernde Mitglieder.
Er beteiligt sich am Bergfestsingen der Sängergruppe Amberg, an der Sommerserenade des gem. Chors Hirschau und gestaltet den Gottesdienst beim Turmfest in Rödlas mit seinen Liedern.
Die Versammlung wurde musikalisch mit dem Lied: "Oberpfalz mein Heimatland", beendet.

Die neue Vorstandschaft des Männerchors Ehenfeld:
1. Vorstand: Wolfgang Falk
2. Vorstand: Hans Birner
Schriftführer: Fritz Dietl
Kassenverwalter: Norbert Falk
Beisitzer, aktive Sänger: Bernhard Meier, Helmut Sperber
Beisitzer, passive Vereinsmitglieder: Alfred Hausmann, Thomas Gnan
Kassenprüfer: Hermann Falk, Werner Huber