September

Großes Interesse am Sensenkurs der Blumen- und Gartenfreunde.

Beim richtigen mähen singt die Sense.

Ehenfeld.(fdl) Einen Volltreffer landeten die Blumen- und Gartenfreund mit ihrem Sensenkurs. Die Nachfrage war so groß, dass zwei Kurse von jeweils zwei Stunden Dauer abgehalten wurden. Von den insgesamt 16 Teilnehmern waren die Hälfte Frauen.
Als Referent konnte Herr Alois Lippert gewonnen werden, der auch im Freilandmuseum Perschen Kurse hält. Er ging zuerst auf die verschiedenen Sensenarten, wie Kultur- oder Getreidesense und ihre unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten ein. Dann konzentrierte er sich aber auf die Grassense, mit Holz- oder Alustiel. „Wer richtig mäht bei dem singt die Sense, genauso wie beim Schleifen, das bei der richtigen Handhabung auch einen gleichmäßigen Ton von sich gibt“, meinte der Kursleiter. Die Teilnehmer lernten das Dengeln mit Finne und Platte auf den verschiedenen mitgebrachten Dengelhockern. Für das Dengeln braucht man Erfahrung, weil wenn nicht richtig durchgeführt, auch Schaden an der Sense entstehen kann. Dann konnte es losgehen mit dem Mähen. „Die Sense muss am Boden aufliegen, nicht zu weit ausholen und wenn sie rupft, wieder mit dem Wetzstein schleifen. Der muss nass sein und am Besten in einem Köcher aus Metall oder einem ausgehöhltem Kuhhorn am Mann bzw. der Frau getragen werden“, so Herr Lippert.
Dank der vielen Teilnehmer wurde so die halbe Streuobstwiese ökologisch gemäht. Wegen der großen Nachfrage wird auch im nächsten Jahr wieder ein Kurs angeboten, kündigte die Vorsitzende Marion Schlosser an. Da parallel noch einige Veranstaltungen waren und so nicht alle Interessierten teilnehmen konnten.

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Die Teilnehmer sorgten dafür, dass die halbe Fläche der Streuobstwiese ökologisch gemäht wurde.

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Das Dengeln ist eine Kunst für sich.

 

Öffentliche Vereinsversammlung der Dorfgemeinschaft Ehenfeld.

Franz Birner jetzt Ehrenvorsitzender der Ehenfelder Dorfgemeinschaft.

Ehenfeld. (fdl) Die öffentliche Vereinsversammlung der Dorfgemeinschaft Ehenfeld (DGE) stieß auf großes Interesse. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Manuel Falk, den Berichten von Schriftführerin Angelika Meyer und Kassier Marco Meier folgte der Rückblick des Vorsitzenden. Obwohl der Tatendrang der jungen Vorstandschaft durch Corona doch sehr beeinträchtigt wurde, konnte er über viele Aktivitäten berichten. Der Verein hat sich ein Laptop und Beamer angeschafft. Für den Platz am Gemeinschaftshaus und dem Schulgarten wurden jeweils zwei Fußballtore gekauft und aufgestellt. Ein Hundekotbehälter am Ehenbachweg wurde angeregt und ist inzwischen von der Stadt Hirschau auch angebracht worden. Auf dem Radweg wurde ein neuer Belag aufgetragen und festgewalzt. Für den am Gemeinschaftshaus installierten Defibrillator wurde eine Schulung organisiert, durchgeführt vom BRK Hirschau. Ein neuer Rasenmäher wurde gekauft. Von freiwilligen Helfern wurden unterschiedliche Arbeiten am, im und um das Gemeinschaftshaus geleistet. Selbiges gilt für die Montage und das Aufstellen der Ruhebänke im und um den Ort. Falk zeigte auf einer Schautafel die Standorte der einzelnen Bänke. Die Paten kümmern sich grundsätzlich darum, dass hohes Gras die Nutzung nicht beeinträchtigt. Sollte einem Paten diese Arbeit nicht möglich sein, soll er den Vorsitzenden informieren.
Viele Vorhaben sind dieses und nächstes Jahr geplant. Das Dach der Halle 1, am Gemeinschaftshaus und der Zaun auf dem Gelände müssen erneuert werden. Im nächsten Jahr steht der Austausch des Spielplatzsands an. Im Oktober ist coronabedingt eine Wirtshauskirwa am Gemeinschaftshaus geplant. Bei der Jahreshauptversammlung 2022 soll ein Festausschuss für das Heimatfest an Pfingsten 2025 gegründet werden. Die Vereine wurden gebeten ihre Seiten auf der Internetplattform: www. ehenfeld.de, zu aktualisieren. Die Äpfel am Gemeinschaftshaus können von den Dorfbewohnern geerntet werden. Ein Christbaumverkauf wurde angeregt, die Rentabilität muss erst noch geprüft werden. Auch der Wunsch einen Grüngutcontainer im Ort aufzustellen wird wegen der vielen Auflagen schwierig.
Besonders geehrt wurden Waltraud und Hans Birner, die 20 Jahre das Gemeinschftshaus geführt haben und Franz Birner, der seit der Gründung im Jahr 2000, bis letztes Jahr, Vorsitzender und Motor des Vereins war. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Dieses Engagement würdigte auch Bürgermeister Hermann Falk, besonders in seinem Grußwort.

Manuel Falk dankte allen Helfern, Gönnern und Unterstützern, die dazu beitragen, dass Dorf und Dorfleben atraktiv und lebenswert bleiben, nach dem Motto: Ehenfeld ist unser Dorf, da will ich leben, da helfe ich dazu. Als kleine Entschädigung gab es für die Anwesenden eine kleine Brotzeit.

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Vorsitzender Manuel Falk dankte dem Ehrenvorsitzenden der Ehenfelder Dorfgemeinschaft Franz Birner, mit einer Collage, aus Bildern seiner 20-jährigen Vorstandstätigkeit.

 

Jahreshauptversammlung des Männerchors Ehenfeld.

Wenigstens Treffen zur Kameradschaftspflege, aber leider immer noch keine Chorproben.

Ehenfeld.(fdl) Der Vorsitzende Wolfgang Falk konnte neben den 22 Mitgliedern besonders Bürgermeister Hermann Falk, als Vertreter der Sängergruppe Amberg, Christian Fink, die Chorleiterin Saskia Krügelstein und Ehrenmitglied Lorenz Kummer, im Zeltanbau des Gemeinschaftshauses, begrüßen.
Beim Totengedenken wurde der verstorbenen Mitglieder Hans Mayer, Heiner Weber, Franz Luber, Manfres Hiller und des Gründungsmitglieds Franz Ries gedacht.
In seinem Bericht blickte der Vorsitzende auf die Aktivitäten in den Jahren 2019 und 2020, bis zur Corona-Pandemie, zurück. Aktuell hat der Chor 23 aktive, mit 6 Sängern aus Hirschau und 82 fördernde Mitglieder.
Seit 2013 leitet Saskia Krügelstein den Männerchor. Am Ende ihres Rückblicks bedankte sie sich bei den Mitgliedern, dass ihr Chorleiterentgeld auch während der Pandemie weiterbezahlt wurde.
Nächster Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen der Vorstandschaft.
Folgende Personen führen die nächsten 2 Jahre den Männerverein:
1. Vorstand: Wolfgang Falk
2. " : Sepp Falk
Schriftführer: Fritz Dietl
Kassier: Norbert Falk
Vertreter der aktiven Mitglieder: Bernhard Meier, Helmut Sperber
Vertreter der passiven Mitglieder: Alfred Hausmann, Thomas Gnan

Alle Mitglieder wurden einstimmig gewählt.

Der nächste Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Ehrung für aktive Sänger.
Für 40 Jahre geehrt wurden: Christian Hüttner, Richard Falk und Wolfgang Falk.
Für 50 Jahre : Franz Birner, Norbert Falk, Georg Kustner.
Für 65 Jahre wurde Georg Schlosser geehrt. WolfgangFalk würdigte den unermüdlichen, aktiven Sänger, als Mann der alle Rekorde bricht.
Seit Juli treffen sich die Sänger wenigstens regelmäßig im Gemeinschaftshaus. Alle hofften am Ende der Versammlung dass der Probenbetrieb bald wieder aufgenommen werden kann und sie ihrem Hobby dem Singen wieder nachgehen können.

 

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Bürgermeister Hermann Falk, hinten li. und der Vertreter der Sängergruppe Amberg, Christian Fink gratulierten der neuen Vorstandschaft. Von li. Alfred Hausmann, Thomas Gnan, Fritz Dietl, Bernhard Meier, Wolfgang Falk, Sepp Falk, Chorleiterin Saskia Krügelstein, Norbert Falk und Helmut Sperber.

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Die Geehrten, ab 2. v. li. Christian Hüttner, Richard Falk, Franz Birner, Norbert Falk und sitzend Georg Schlosser, Urgestein und immer noch eine der tragenden Stimmen des Männerchors, mit Ehefrau Armella. Georg Kustner war im Urlaub.

 

Großes Erntedankfest im Freien.

Danke sagen nicht nur für die Früchte der Erde, sondern auch für alles Gute, dass einem geschenkt wird.

Ehenfeld. (fdl) Alle zwei Jahre feiert die Pfarrei St. Michael ein großes, vorgezogenes Erntedankfest. Der Festgottesdienst fand auf der Freifläche vor dem Gemeinschaftshaus statt. Viele Gläubige und Fahnenabordnungen der Vereine beteiligten sich. Pfarrer Johann Hofmann ging in seiner Predigt auf die Enzyklika Laudato Si, von Papst Franziskus ein. „Jede Gemeinschaft darf von der Erde das nehmen, was sie zu ihrem Überleben braucht, hat aber auch die Pflicht, sie zu schützen und das Fortbestehen ihrer Fruchtbarkeit für die kommenden Generationen zu gewährleisten“.
Zur Gabenbereitung wurden Früchte und Pflanzen zum Altar gebracht. Auch Werkzeug und Schulsachen waren dabei, als Dank für alles Gute was wir bekommen.
Nach dem Gottesdienst luden Bauernverband und Landvolk noch zu Mittagessen und später Kaffee und Kuchen ein, was bei diesem herrlichen Spätsommerwetter auch sehr gut angenommen wurde.

 

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Pfarrer Johann Hofmann zelebrierte den Festgottesdienst am Gemeinschaftshaus.