Februar

 Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft Ehenfeld am 04.02.2017

Man merkte, dass weder Neuwahlen noch heikle Themen auf der Tagesordnung standen, als Vorsitzender Franz Birner die Anwesenden im nur halb vollen Pfarrheim begrüßte. Nach dem Rückblick von Schriftführerin Angelika Meyer und dem Kassenbericht von Kassier Hubert Heuberger hatte der Vorsitzende Franz Birner viele interessante Punkte für die Zuhörer. Die Arbeiten am Radweg Richtung Hirschau, soll mit der Erstellung der Brücke über den Ehenbach, abgeschlossen werden. Vorher sind aber noch statische Berechnungen erforderlich, ohne die man die Fundamente für die Brücke nicht errichten kann. Die Geräte auf dem Spielplatz am Gemeinschaft sollen neu gestrichen werden. Die Nutzung des Dampfstrahlers am Waschplatz steht auch weiterhin allen Dorfbewohnern offen. Vorherige Anmeldung bei Waltraud und Hans Birner ist erforderlich. Die Beleuchtung im Gemeinschaftshaus soll auf LED-Leuchten umgestellt werden. Auch die Bezüge der Bänke und Stühle dort sind verschlissen und müssen erneuert werden. Kostenvoranschläge für beide Sachen werden von Franz Birner eingeholt. Der neue Internetauftritt des Ortes kann unter : www.ehenfeld.de ab sofort besichtigt werden. Die örtlichen Vereine haben hier die Möglichkeit sich darzustellen. Außerdem fallen jetzt 75 % weniger Kosten für den Auftritt an, als früher.

Beim Umsägen des Kirwabaums war der Gipfel beschädigt worden. Die Spezialisten für diese Arbeiten Andreas Birner und Daniel Kummer schafften es aber wieder sehr gut, dass die Kirwapaare  ihre Tänze um einen hübschen Baum ausführen konnten. Der Vorsitzende nutzte das Thema, um ein großes Dankeschön zu sagen.. Nicht nur bei der Kirwa sind viele fleißige Helfer beteiligt, sondern auch bei den unterschiedlichsten Arbeiten während des ganzen Jahres. Jüngstes Beispiel war ein Arbeitseinsatz am Ehenbach, den Bernhard Meier organisiert hatte. 14 Personen durchforsteten die Bäume und Sträucher an dem renaturierten Gewässer. Da noch einige Arbeiten anstehen, ist bis zum Ende der Winterzeit, bevor die Vögel im Frühjahr brüten, ein weiterer Arbeitseinsatz erforderlich. Namentlich dankte er auch noch Waltraud und Hans Birner, die sich das ganze Jahr vorbildlich um das Gemeinschaftshaus kümmern.

Beim Thema "Wünsche und Fragen" wurden folgenden Punkte angesprochen. Bei der Stadt Hirschau soll nachgefragt werden, ob im Winter der Platz vor dem Feuerwehrhaus geräumt werden kann. Bei Einsätzen besteht ansonsten Rutschgefahr für die Feuerwehrleute. Brigitte Gnan fragte, ob für die Kirwa das Geschirrmobil des Landkreises angefordert werden kann. Dies wäre für die helfenden Frauen eine große Erleichterung. Seit einigen Jahren gibt es für die Frauen, die bei der Kirwa helfen, ein Dankfrühstück. Hubert Heuberger fragte, ob auch für die männlichen Helfer ein Frühstück oder Frühschoppen abgehalten werden kann. Die Punkte werden bei der nächsten Vorstandsitzung besprochen. Zum Schluß wurde noch angesprochen, dass für die Kirwa eine Geldzählmaschine angeschafft worden ist. Diese kann von den örtlichen Vereinen bei Festen ausgeliehen werden. Der Abend wurde abgerundet mit Bildern und Filmbeiträgen aus dem Dorfgeschehen des letzten Jahres, die der Vorsitzende zusammengestellt hatte. (fdl)

Taizegebet in der Pfarrei Ehenfeld.(08. Februar 2017)

Ehenfeld (fdl): Die Pfarrei Ehenfeld versucht neue Wege in der Gottesdienstgestaltung zu gehen. Nicht in der Pfarrkirche St. Michael, sondern im Pfarrheim, wurde ein Abendgebet mit Gesängen aus Taize angeboten. Gemeindereferentin Barbara Schlosser gestaltete die besinnliche halbe Stunde, die von Meike Birner mit der Gitarre  musikalisch umrahmt wurde. Viele Jugendliche und Erwachsene nutzten dieses Angebot, dass sicher eine Wiederholung findet. 

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Heimatpfleger Josef Schmaußer sorgt für lustigen Seniorenfasching

Seniorenfasching der Pfarrei Ehenfeld im Gemeinschaftshaus

Lustig und informativ war der Vortrag von Heimatpfleger Josef Schmaußer beim Seniorenfasching
 Dass eine Faschingsveranstaltung auch ohne Musik lustig sein kann wurde eindrucksvoll beim Seniorenfasching der Pfarrei Ehenfeld im Gemeinschaftshaus bewiesen. Zur Begrüßung brachte Armella Schlosser die Besucher mit einem lustigen Gedicht gleich in die richtige Stimmung. Dann sorgte der Heimatpfleger der Gemeinde Ursensollen und Konrektor der Hirschauer Schule, Josef Schmaußer für kurzweilige 90 Minuten. Er begann mit einem Rückblick auf "Maria Lichtmess". Die Tage werden ab dem Fest spürbar länger. "Die Freude über die zunehmende Helligkeit des Tages ist für den "modernen Menschen", der längst die Nacht zum Tag machen kann, nur noch schwer nachvollziehbar. "Man denke nur an die schweren Winter und das spärliche Licht von Ölfunseln, Kienspännen und Kerzen. Die zunehmende Kraft der Sonne, die Hoffnung auf den nahen Frühling erfüllte die Menschen mit Freude und Dankbarkeit", so Schmaußer. Er beendete das Thema mit einem "Spottvers auf Lichtmess". Dann ging er auf die viel größere Bedeutung der Namenstage früher ein. Es wurde meistens der Namenstag und nicht der Geburtstag gefeiert. Er hatte auch viele Beispiele für Namenstage im Februar und ging auch gleich noch auf Wetter- und Bauernregeln für diesen Monat ein. Viele Bräuche in der Fastenzeit und Arbeiten im Frühling wurden den Besuchern wieder in Erinnerung gerufen. Einen breiten Raum des Vortrags nahmen Dialektwörter ein. Die nicht nur in den verschiedenen Teilen des Landkreises Amberg-Sulzbach, sondern auch in Dörfern die nur wenige Kilometer auseinander liegen, ganz unterschiedlich ausgesprochen werden. Garniert wurden die Themen mit lustigen Gedichten von Eduard Möricke bis Eugen Ocker. Viel Beifall und der Dank von Organisatorin Barbara Dolles, war der Lohn für die kurzweilige Lesung von Josef Schmaußer. Das Team um Pfarrgemeinderatssprecherin Anita Falk serviert Kaffee und Faschingskrapfen. In geseliger Runde sorgte so manche lustige Geschichte der Anwesenden für weitere Lacher an den Tischen.

 
BBV Ehenfeld veranstaltet Dorffosenacht. ( Rosenmontag, 27.02.2017)

Ehenfeld. Fest in der Hand des örtlichen Bauernverbands war das Faschingstreiben in Ehenfeld. Die Dorffosenacht mit ihren vielen lustigen Beiträgen ist Garant für gute Stimmung. Jung und Alt wollten sich dieses Spektakel im Pfarrsaal nicht entgehen lassen. Zu Beginn unterhielten sich zwei ehrenwerte Damen über die zeitlose Schönheit eines alten Hutes, ein Trio trug den selbst verfassten Bauern-Blues vor. Die zwei Dorfratschen unterhielten sich über die Geschehnisse im Ort. Dann heizte die "Rollatorgruppe aus dem Altersheim" die Stimmung an. Bürgermeister Hermann Falk sorgte mit seinem Begriffe-Raten für Lachtränen. Ausdrücke wie "jemanden die Brust geben" oder "am Hungertuch nagen" wollen erst einmal ohne Worte erklärt werden. Zum Schluss ließen "die Burschen aus dem Bauernkalender" die Frauenherzen höher schlagen.

Zum Bild:
Dorffosenacht BBV 036
Der neue BBV-Ortsobmann Matthias Dotzler als Peter Lustig, im Kreise seiner Vorstandsmitglieder, als Löwenzahnblumen kostümiert, begrüßte die Besucher. (fdl)