September

 

Ehenfeld hat wieder einen Kindergarten

Gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Hirschau und dem Kreisverband des BRK, zum Wohle der Kinder.

Ehenfeld. (fdl) Nachdem im letzten Jahr der Ehenfelder Kindergarten St. Michael wegen Schimmelbefall geschlossen wurde, mussten die Kinder kurzfristig im Gemeinschaftshaus des Ortes und danach in Räumen der Hirschauer Schule untergebracht werden. Beide Räumlichkeiten waren Notlösungen, da die gesetzlichen Auflagen und Vorgaben für Kindergärten, in beiden Fällen nicht erfüllt werden konnten.
Der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), als neuer Träger und die Stadt Hirschau, einigten sich, dass auf dem Gelände der Ehenfelder Schule ein Container-Kindergarten entstehen soll. Während der großen Ferien wurde das Gelände vorbereitet und die insgesamt 16 Container angeliefert und aufgestellt. Pünktlich zum Beginn des neuen Kindergartenjahres, am 1. September, konnte der Kindergarten in Betrieb gehen. Zur Eröffnung kamen vom Kreisverband Amberg-Sulzbach des BRK, Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller und Anja Hopf, Fachbereichsleitung Kindergärten. Zuständig für die inzwischen zehn Kindergärten des Kreisverbandes. Von der Stadt Hirschau besichtigten Bürgermeister Hermann Falk und die zuständige Sachbearbeiterin, Kathrin Falk, die neuen Räume und wünschten dem Personal einen guten Start.
Die Leitung der Einrichtung. Bettina Rösch, bedankte sich vor allem bei den Eltern für die Mithilfe beim Umzug und freute sich über die neuen Möbel in den Räumen. Sie bestehen aus vielen Einzelteilen, die beliebig gestellt und auch ohne Probleme wieder benutzt werden können, wenn die Container abgebaut werden und der Kindergarten wieder in einem festen Gebäude untergebracht ist. Wann und wo das sein wird, ist noch nicht bekannt.
Der Kindergarten ist mit 25 Kindergartenkindern, 11 Kindern, in der Krippen-Gruppe und 8 Schulkindern, 2 kommen noch dazu, voll belegt.
Der Bereich des Kindergartens ist von der Grundschule abgetrennt. Nach Beginn des Schuljahres, in der nächsten Woche, werden am Anfang noch organisatorische Absprachen nötig sein, damit beide Einrichtungen auf dem Gelände eine gute Nachbarschaft pflegen können.

 

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Das Team der Einrichtung freut sich, zusammen mit v. re. Bürgermeister Hermann Falk, Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller, der Leiterin Bettina Rösch und Anja Hopf, Fachbereichsleitung Kitas. des BRK Kreisverbandes, über die neuen Räume des Ehenfelder Kindergartens.

 

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Während der großen Ferien wurde das Gelände vorbereitet und die Container aufgestellt.

 

 

AH-Fußballer haben neues Wanderdomizil im Zillertal.

Wanderwochenende begeistert Teilnehmer.

Ehenfeld. (fdl) 14 Jahre war Grainau, am Fuße der Zugspitze, das Ziel der AH- Fußballer, für ihr Wanderwochenende. Da die Villa Wetterstein, das Domizil der Alten Herren abgerissen werden soll und nicht mehr zur Verfügung stand, musste eine neue Unterkunft gesucht werden. Fündig wurde Georg Kustner, Betreuer der Truppe und Hauptorganisator des Wanderwochenendes, in Hart im Zillertal. Das Ferienhaus Neuhäusl, mit seinen 2- und 3-Bettzimmern, zwei großen Aufenthaltsräumen und der gut ausgestatteten Küche, begeisterte die 26 Teilnehmer ebenso wie die ruhige Lage am Ortsrand. Gleich nach der Ankunft ging es zum Eingewöhnen auf eine kleine Wanderung zum Harter Schleierwasserfall, mit seinen 91m, einer der höchsten Wasserfälle des Zillertales. Die nächsten Tage war das Spieljoch, das Ahornspitzgebiet und der Stillupp-Stausee, das Ziel der wandernden Alten Herren. In der Küche hatten Heribert Kustner und Alfons Fellner das Sagen, aber alle anfallenden Arbeiten und Tätigkeiten wurden gemeinsam erledigt. Nicht zuletzt trug das sonnige Spätsommerwetter zur guten Stimmung bei. Die Abende wurden auf der großen Terrasse, im Freien verbracht. Da im Zillertal noch viele Wanderstrecken auf die Teilnehmer warten und alle mit dem Ort und der Unterkunft sehr zufrieden waren, wird auch 2021, vom 2. bis 5. September, das Ferienhaus Neuhäusl, wieder das Domizil für das Wanderwochenende im Zillertal sein.

 

 

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Die Teilnehmer des Wanderwochenendes vor ihrer Unterkunft, dem Ferienhaus Neuhäusl. Vordere Reihe, 3. v. re. Organisator Georg Kustner.

 

Neuwahlen bei den Blumen- und Gartenfreunden.

Streuobstwiese statt großes Fest zum 40. Geburtstag.

Ehenfeld. (fdl) Corona bedingt fand die Jahreshauptversammlung der Blumen- und Gartenfreunde, auf der Freifläche vor dem Gemeinschaftshaus statt. 28 Personen, unter ihnen einige Neumitglieder, waren der Einladung gefolgt. Alle Teilnehmer hatten sich vorher bei der Vorsitzenden Marion Schlosser telefonisch angemeldet. ,Zum letzten Mal trug Schriftführerin Gudrun Lohner-.Volgger, das Protikoll der letzten Jahreshauptversammlung vor. Sie kandidierte nach acht Jahren nicht mehr für den Posten. Nach dem Kassenbericht von Ruth Lohner und dem Rückblick der Vorsitzenden, Die Vorsitzende bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit einem Gutschein bei ihr. Die anwesenden Mitglieder stimmten einstimmig, für den Antrag, eine Kindergruppe zu gründen. Das Interesse ist sehr groß und in einer Probephase konnten Sabine Siegler und Tanja Schumann, die sich um die jungen Naturliebhaber kümmern, schon 12 Mitglieder für den Verein gewinnen.
Die Neuwahlen brachten keine großen Veränderungen. Die Vorstandschaft setzt sich, wie bisher aus der 1. Vorsitzenden Marion Schlosser, 2. Vorsitzendem Bernhard Meier, Kassiererin Ruth Lohner und den Beisitzern, Gertrud Kustner, Ingrid Reichl und Albert Meyer zusammen. Neue Schriftführerin ist Judith Meier und als neue Beisitzerin wurde Sandra Ulrich gewählt.
Neue Kassenprüfer wurden Jakob Hüttner und Matthias Kurz.
Alle Vorgeschlagenen wurden einstimmig gewählt.
Großen Anklang fand das Projekt „Streuobstwiese“. Das gepachtete Grundstück liegt am Ortsrand von Ehenfeld. Da der Verein dieses Jahr 40 Jahre alt wird und größere Feierlichkeiten wegen Corona nicht möglich sind, entschloss sich die Vorstandschaft, eine Wiese mit 40 Obstbäumen zu bepflanzen. Für alle Bäume wurden Paten gefunden, die diese kaufen, Kosten ca. 20 Euro pro Baum und sich auch um sie kümmern. Selbstverständlich unterstützt die Vorstandschaft beim Pflanzen und auch bei der Pflege der verschiedenen Obstbäume. Sie werden Mitte Oktober geliefert und gepflanzt.
Großes Interesse fand der Vortrag von Christine Obermeier, zum Thema Tomaten. Sie selbst hat über 70 verschiedene Sorten in ihrem Garten und viele davon auch mitgebracht. Von großen Fleischtomaten bis zu kleinen Coktailtomaten, alle in den unterschiedlichsten Farben, lagen sie mit dem Namen versehen zum Probieren bereit. Die Pflanze stammte ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und wurde zuerst in Europa nur als Zierpflanze genutzt. Schnell erkannte man aber den guten Geschmack und die vielseitige Verwendungsmöglichkeit der Früchte. Sie enthält Vitamin C und viele Mineralstoffe. Tomaten sind das vielfältigste Gemüse und können nicht nur roh gegessen werden, sondern werden auch zu Salaten, Suppen, Getränken und sogar Eis, verarbeitet. Sie sind nicht pflegeintensiv und müssen selten gegossen werden.
Bei herrlichem Spätsommerwetter genossen die Teilnehmer die verschiedenen Sorten und holten sich Tipps bei Frau Obermeier.

 

 

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In der Natur Gott danken.

Erntedankgottesdienst auf der Freifläche vor dem Gemeinschaftshaus.

Ehenfeld. (fdl) Alle zwei Jahre organisieren der Bauernverband und das Landvolk ein großes, vorgezogenes Erntedankfest in der Pfarrei. Wenn auch die weltliche Feier Corona-bedingt ausgefallen ist, so wollte die Pfarrei Ehenfeld das Erntedankfest mit einem besonderen Gottesdienst, auf der Freifläche am Gemeinschaftshaus, doch gebührend feiern. Bei herrlichem Spätsommerwetter zog Pfarrer Johann Hofmann zusammen mit den Fahnenabordnungen der Vereine und der feierlich geschmückten Erntekrone, getragen von Vorstandsmitgliedern der Katholischen Landjugend, zum Altar. In seiner Predigt ging der Geistliche auf die Grundbedürfnisse des Menschen ein und verdeutlichte anschaulich, wenn man auf einer Wanderung zu wenig zum trinken dabei hat. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Für uns ist Wasser noch selbstverständlich, in vielen Ländern aber jetzt schon ein teures und wertvolles Gut. Musikalisch umrahmt wurde der Volksgesang von Andreas Basler mit der elektronischen Orgel. Zur Gabenbereitung brachten Vertreter der Jagdgenossenschaft Fichtenzweige, der Blumen- und Gartenfreunde verschiedene Gemüseprodukte, des Bauernverbands Feldfrüchte und zwei Schülerinnen Schulmaterialien und Handwerksachen, zum Altar. Ortsbäuerin Brigitte Gnan und Ortsobmann Matthias Dotzler vervollständigten mit Brot und Wein die Gaben. Viele Gläubige nahmen die Möglichkeit zur Feier des Festgottesdienstes dankend an. Einige von ihnen verfolgten sogar vom Auto aus die Messfeier. Geht es doch in der freuen Natur leichter, die aktuell geltenden Hygieneregeln einzuhalten.

 

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Die Ehenfelder Jagdreviere haben neue Pächter.

Zwei junge Jäger in der Nachfolge von Hans Heckel.

Ehenfeld. /fdl) Mehr als drei Jahrzente war Hans Heckel der Jagdpächter der beiden Ehenfelder Reviere Ost und West. Für viele Ehenfelder ist er im Lauf der Jahre zum Freund geworden und für die örtlichen Vereine und Institutionen war er Förderer und unterstützte sie tatkräftig. Nach seinem Tod im Jahr 2017, entschlossen sich sich die Mitglieder der örtlichen Jagdgenossenschaft, nach dem Auslaufen der Pachtverträge mit den noch verbliebenen Pächtern, diese nicht verlängern, sondern die Reviere in andere Hände geben.
Mit dem Ehenfelder Martin Methe, 30 Jahre alt und dem Hirschauer Markus Bauer, erst 24 Jahre alt, fanden sie zwei junge, engagierte Pächter. Die örtliche Nähe war ein wichtiges Kriterium bei der Wahl, sind sie doch bei Wildschäden schnell erreichbar und können auftretende Probleme in den Revieren kurzfristig beheben. Den beiden Pächtern ist eine gute Zusammenarbeit mit der örtlichen Jagdgenossenschaft sehr wichtig. Seit der Übernahme des Ostreviers 2019 und des Westreviers 2020, haben sie in den insgesamt 1400 ha. Großen Revieren, ca. 120 Stück neue Hochsitze und Kanzeln aufgestellt. Für die Rettung von Rehkitzen vor dem Mähtod, wurde eine Wärmebildkamera angeschafft. Um das Spektrum der Waldtiere zu vergrößern wurden 100 Fasane ausgesetzt.
Da die beiden jungen Jäger von Beruf Metzger sind, hatten sie Anfang des Jahres die Idee das Produkt Wild den Leuten näher zu bringen. Unter dem Namen „Ehenfelder Wildspezialitäten“ gründeten sie einen Wildverarbeitungsbetrieb. Die leckeren Spezialitäten wie z. B. Leberkäse, Bratwürste oder Salami und Wildfleisch gibt es im Internet unter „Ehenfelder Wildspezialitäten“, direkt bei Martin Methe, in Ehenfeld, Tel. 0160-8008830 oder bei den Edeka-Märkten in Hirschau und Amberg zu kaufen. Die beiden jungen Waidmänner bieten auch individuelle Geschenkkörbe und Gutscheine an und freuen sich, wenn ihre Produkte angenommen werden.

 

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Dank für gemeinsame Ehejahre

Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld feiert mit Ehepaaren.

Hirschau. (fdl) Die Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld hatte alle Ehepaare die in diesem Jahr ihr 25-, 30-, 40-, 50-jähriges oder längeres Ehejubiläum feiern, eingeladen. 11 Paare waren der Einladung gefolgt, 5 Paare der Pfarrei Ehenfeld und 6 Paare der Pfarrei Hirschau. Der Abend begann mit einem Dankgottesdienst in der Hirschauer Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Pfarrer Johann Hofmann fragte in seiner Predigt alle Gottesdienstteilnehmer: „Warum sind wir heute hier in der Kirche? Ist es nur Gewohnheit oder holen wir uns durch die Worte Jesu, „die Frohe Botschaft“ und durch die Kommunion, die Kraft und Zuversicht für unseren Alttag mit seinen Sorgen und Problemen?“ Der Dankgottesdienst wurde musikalisch umrahmt von der Organistin Irina Hermann, die auch bei der weltlichen Feier, für die Teilnehmer am Klavier aufspielte.
Anschließend ging es in das Hirschauer Pfarrheim. Da der Hirschauer Pfarrgemeinderatsvorsitzende Laurenz Beck mit seiner Frau Rita auch ein rundes Ehejubiläum feiern konnte, wurden die Gäste von seiner Stellvertreterin Ulrike Zimmermann begrüßt. Auch Pfarrer Hofmann richtete Begrüßungsworte an die anwesenden Paare. Mitglieder der beiden Pfarrgemeinderäte bewirteten die Gäste mit Häppchen, Zwiebelkuchen und Getränken. Obwohl natürlich auch hier Corona-bedingt, die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden mussten, entwickelten sich viele gute und interessante Gespräche und es wurde ein unterhaltsamer, für einige Paare auch langer Abend.

 

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Wegen der Coronavorgaben stellten sich die 11 Paare in zwei Gruppen, zum Foto mit Pf. Johann Hofmann.